Die Effizienz des Aktienmarktes

Ein halbes Jahr Forschung ist vorbei und ich werde in den kommenden Wochen meine Ergebnisse präsentieren.

Dieses Bild aus der Neuen Zürcher Zeitung aus dem Oktober 2015 legt es nahe sich mit der Idee des Themas meiner Dissertation –„Der Effizienz des Kapitalmarkts“ – zu beschäftigen und die dort ermittelten Ergebnisse zu überprüfen.

1. Testdesign

Eine grundlegende Änderung zur vorhergehenden Arbeit ist dabei die Tatsache, dass nicht Einzelwerte im Mittelpunkt der Überprüfung stehen, sondern ganze Märkte – sprich Indices. Desweiteren werden über 20 Trendlinien und -indikatoren untersucht von denen schließlich 18 in die Untersuchung Eingang finden.

Auch der Zeitraum hat sich verändert, so dass die Untersuchung jetzt Märkte mit Tages-Kurszeitreihen zwischen 12 und 30 Jahren (bis zum 5. April 2016) genutzt werden.

Als alternative Anlage für negative Aktienmarkt-Trends wird der REX 1J. Performance Index gewählt. Die Nutzung des kurzlaufenden Rentenindex schränkt auf der einen Seite hohe Zinsänderungsrisiken aus, auf der anderen Seite sind die erzielten positiven Renditen damit auch im wesentlichen aus dem Aktiensegment.

Die Hypothese, die letztendlich untersucht wurde, lautet wie folgt:
Die Verteilung der Merkmale mit positivem Trend unterscheidet sich nicht von der Verteilung der Merkmale mit negativem Trend, d.h. die Märkte sind effizient und es ist nicht möglich mit einer im Voraus definierten Strategie systematisch besser zu sein als eine buy-and-hold-Strategie.