Fritz B. Simon: Gemeinsam sind wir blöd? Die Intelligenz von Unternehmen, Managern und Märkten

Ein gut zu lesendes Buch, dass mir beispielsweise zum Thema Verhalten von Massen einige Aspekte ins Bewusstsein gerufen hat. Außerdem hat er ein paar Beispiele drin, die man im Alltag sehr gut einsetzen kann, weil sie so schön simple sind.

Der Titel ist wahrer als auch ich mir manchmal eingestehen muss. Wer sich mit dem Thema Führung beschäftigt, sollte auf die Lektüre dieses Buches nicht verzichten. Wer auch mal was spannendes zum Thema Führung lesen möchte, sollte es aber auch lesen.

Jean-Philippe Blondel: 6:41

6:41 … eine Empfehlung aus Frankreich … naja, mal wieder so ein Bestseller …

Ich habe das Buch an einem Tag gelesen, im Café, an der Elbe, im Hotelzimmer, im Restaurant … und es hat mich nicht losgelassen … Der Tag war vorbei und das Buch war zu Ende … Gut so!!! …  und alle Fragen offen …

Eines der besten Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe. Spannend wie ein Krimi, eigentlich eine Liebesgeschichte, geschrieben wie ein Gedicht.

Ein Buch, das die Geschichte einer Zugfahrt erzählt. Zwei Menschen, die vor 27 Jahren mal eine Beziehung von 4 Monaten hatten und zufällig nebeneinander sitzen … und man lernt das Leben von zwei, drei oder mehr Menschen kennen und es wird einem klar: Wir stehen auf den Schultern von Riesen und das Leben ist schön, aber keiner hat gesagt, dass es einfach ist.

Dieses Buch kann ich nur jedem ans – oder besser – ins Herz legen; und wie wars doch gleich: „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ Einfach nur lesen!

Engelbert Götz: Frösche und Adler

Eine kurze Geschichte des Investmentbankings und des Kampfes gegen die kleinen Banken in Deutschland“

Der Titel „Frösche und Adlern“ lehnt sich an einen Satz an, den der damalige Finanzminister Schäuble in einem Interview äußerte: „Wenn man einen Sumpf trockenlegen will, sollte man nicht die Frösche fragen.“ Was in der Folge passierte, kann aber nur als eine interessante Geschichte des Investmentbankings und Kampf der großen gegen die kleinen Banken in Deutschland bezeichnet werden.

Investmentbanking ist keine neue Form des Verbrechens. Durch die Möglichkeit des Investmentbanking können neue Finanzquellen für die Wirtschaft gefunden werden und bei intelligentem Einsatz der Wohlstand einer Volkswirtschaft vermehrt werden. Wenn aber schon fahrlässiges Verhalten das ganze Weltfinanzsystem in Gefahr bringt, ist die Politik gefordert, die harten Grenzen transparent und überprüfbar zu machen sowie einen freien Bankenmarkt zu ermöglichen.

Wenn kleinere Banken nach dem Liikanen-Bericht bessere Skaleneffekte haben als große und außerdem durch sie eine ganze Volkswirtschaft nicht in die Krise getrieben werden kann, muss die Frage gestellt werden, warum sie relativ stärkeren Belastungen ausgesetzt werden und nicht wie in den USA ein Sonderweg gewählt wird.

Peter Gomez, Gilbert Probst: Die Praxis des ganzheitlichen Problemlösens

Ein grundlegendes Buch zweier Schweizer Professoren aus St. Gallen. Mit vielen Praxisbeispielen gespickt, die detailliert beschrieben werden.

In der Regel geht es darum, was passieren muß um ein Problem in einem so komplexen System wie einem Unternehmen in den Griff zu kriegen. Der Aufbau und das Verfahren sind unglaublich komplex, aber sicher lernbar.

Aber genau hier möchte ich mich auf ein Zitat von Ernst-Peter Fischer verweisen: Dieses Buch überschreitet für mich die sinnvolle Grenze, trotzdem bin ich froh es gelesen zu haben, denn sonst wüsste ich nicht, warum Unternehmensberater so viel Geld verdienen und so schlechte Ergebnisse produzieren.